Sommerhitze – Trinken nicht vergessen!
Warnzeichen gelber Urin
Ernährungswissenschaftler empfehlen 2-3 Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich zu nehmen. Etwa 1 bis 1,5 Liter werden über Getränke ersetzt, der Rest über die Nahrung. Bei starker Hitze oder körperlicher Anstrengung sollte es entsprechend mehr sein. Achten Sie auf die Alarmzeichen des Körpers: Ein stark gelber Urin zeigt deutlich an, dass Sie zu wenig getrunken haben.
Das passiert in unserem Körper
Da wir meist bei hochsommerlichen Temperaturen weniger essen, nehmen wir auch weniger Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe) auf. Gleichzeitig gehen lebenswichtige Mineralstoffe durch das Schwitzen verloren und der Vitaminbedarf steigt an. Wer sich zudem viel im Freien oder in der Sonne aufhält, braucht eine erhöhte Zufuhr an antioxidativen Vitalstoffen, die den Körper vor dem Angriff freier Radikale schützen. Besonders effektiv sind die Vitamine C und E zusammen mit Beta-Karotin in natürlicher Kombination mit Polyphenolen und anderen sekundären Pflanzenstoffen. Diese befinden sich hauptsächlich in Obst und Gemüse.
Gute Getränke, schlechte Getränke
Um verlorene Flüssigkeit und Mineralien zu ersetzen, spielt das richtige Getränk eine entscheidende Rolle. Die Auswahl an gesunden Durstlöschern ist groß: Mineralwasser, Fruchtsäfte (ungezuckert!) und Fruchtsaftschorlen, Gemüsesäfte und Kräutertees. Mittlerweile gibt es sogar Tee-Sorten, die kein heißes Wasser benötigen (z. B. die SporTeas von Goldmännchen und die Erfrischungstees von H&S). Einfach den Teebeutel mit kaltem Wasser übergießen, 8 Minuten ziehen lassen und fertig ist das Getränk. Sie sind damit schnell gemacht und zudem überaus lecker.
Stark gezuckerte Getränke sind keine Alternative. Sie enthalten kaum Mineralien, dafür viele wertlose Kalorien. Ein Glas Cola (0,25 l) z. B. enthält ebenso viele Kalorien wie ein 100-g-Schnitzel oder 900 g Gurken (3-4 große Salatgurken). Auch auf Alkohol sollte man verzichten, da dieser dem Körper Wasser entzieht. Gegen ein Gläschen Wein oder Bier am Abend ist aber von ernährungsphysiologischer Seite nichts einzuwenden.
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